Meilen: 154
Wetter:
Durchweg
sonnig
bis
an
die
21
°F.
Durch
den
Wind
aber
sehr
viel
kühler.
In
Lee
Vining
,ohne Wind, sehr angenehme Temperaturen.
Übernachtung:
El Mono Motel, Lee Vining, CA
99,68incl. Tax, ohne Frühstück +++
Liebevoll
eingerichtetes
Motel,
sehr
nette
Truppe,
ohne
Frühstück.
Dafür
bekommt
man
im
angeschlossenem Cafe einen tollen Cappuccino und leckere Sandwichs!
Abendessen:
Nicely Restaurant
+++
Fotos:
~
Yosemite NP - Tioga Road
~
Lee Vining
~
Mono Lake
Trotz
Prinzessinnen-Bett,
das
wirklich
sehr
bequem
war,
hatte
ich
auch
heute
Nacht
nicht
wirklich
gut
geschlafen.
Dies
lag
aber
an
den
Hals-
und
Kopfschmerzen,
die
mich
auch
nach
dem
Aufwachen,
immer
noch
quälten.
Ich
konnte
nur
hoffen,
dass
ich
heute
ein
gutes
Mittelchen
gegen
diese
Beschwerden
finden
würde.
Gegen
die
Kopfschmerzen
schmiss
ich
dann
nach
der
ersten
Tasse
Kaffee
erst
einmal
eine
Tablette
ein.
Auch
mein
Hals
war
nach
dem
warmen
Kaffee
schon
etwas
geschmeidiger.
Nachdem
ich
ein
bisschen
im
Internet
herumgetrödelt
hatte
ging
ich
runter
zum
Frühstück.
Dies
wurde
in
einem
sehr
schönen,
mit
historischen
Möbeln
ausgestatteten
Raum
serviert.
Ich
weiß
gar
nicht
mehr
so
genau,
was
es alles gab. Ich glaube, viel war es nicht, aber die Atmosphäre dieses Raumes hatte schon was.
Anschließend
schnappte
ich
meine
Kamera
und
spazierte
etwas
durch
den
Ort.
Schon
gestern
Abend,
bei
meinem
kurzen
Streifzug
durch
den
Ort
hatte
ich
mir
vorgenommen,
heute
Morgen
ein
paar
Fotos
zu
schießen.
Ehrlich,
es
hätte
mich
nicht
gewundert,
wenn
plötzlich
John
Wayne
um
die
Ecke
gekommen
wäre. Die Westernkulisse war einfach zu herrlich.
Mir
gefiel
das
kleine
Städtchen
so
gut,
dass
ich
hier
glatt
noch
einmal
übernachten
würde.
Jetzt
hieß
es
aber
langsam
Abschied
nehmen.
Eine
Drogerie
hatte
ich
bei
meinem
Rundweg
leider
nicht
entdeckt,
dafür
sah
ich
bei
der
Ausfahrt
aus
dem
Ort
eine
recht
günstige
Tankstelle,
so
konnte
ich
wenigstens
White
Tigers
Durst
löschen.
Meiner
musste
noch
etwas
warten,
denn
der
Kaffee
in
der
Tanke
sah
leider
nicht sehr einladend aus.
Kurz
hinter
Jamestown
kam
ich
schon
gleich
wieder
ins
Stoppen.
Ein
Historical
Marker
verführte
mich
dazu
rechts
abzubiegen.
Normalerweise
folge
ich
ja
nicht
diesen
Historischen
Markern,
da
sie
meist
nur
auf
einen
Gedenkstein
oder
ein
paar
Mauerreste
hinweisen,
aber
hier
hat
mich
offen
gesagt
der
Name
etwas
neugierig
gemacht:
„Chinese
Camp“.
Was
sich
wohl
hinter
diesem
Namen
verbarg?
Aus
heutiger
Sicht eine sogenannte Semi-Ghost-Town.
Zu
seiner
Hochzeit
sollen
bis
zu
5000
Chinesische
Bergleute
hier
gelebt
haben.
Zu
dieser
Zeit
soll
es
hier
auch
sehr
viele
chinesiche
Tempel
gegeben
haben.
Heute
ist
leider
keiner
mehr
erhalten.
Dafür
wurde
die
Grundschule
im
Stile
einer
chinesichen
Pagode
von
Dolores
Nicolini
entworfen.
Seit
1970
ist
sie
in
Betrieb.
Eine
Volkszählung
im
Jahre
2010
ergab,
dass
heute
noch
126
Menschen
hier
leben.
Die
meisten
Einwohner
sind
weiße
Amerikaner.
Asiaten
leben
hier
schon
länger
nicht
mehr.
Bei
der
vorletzten
Zählung
im Jahre 2000 wurde gerade von ein Asiate gezählt.
Lange
Rede
kurzer
Sinn:
Ich
fuhr
eigentlich
recht
zügig
durch
den
kleinen
Ort.
Ich
hatte
heute
ja
noch
einige Meilen zu machen. Das Schulhaus zoomte ich sogar nur mit dem Tele heran.
Mich
quälte
immer
noch
mein
Kaffeedurst.Zum
Glück
war
Abhilfe
in
Sicht.
In
Groveland
hoffte
ich
auf
Erlösung
und
evtl.
sogar
auf
eine
Drogerie.
Die
Drogerie
hatte
zwar
geschlossen,
aber
dafür
bekam
ich
endlich
den
heiß
ersehnten
Cappucchino!
Natürlich
dauerte
die
Produktion
wieder
eine
kleine
Weile.
Dafür gingen aber auch noch ein paar leckere Muffins über die Theke.
Die
Zeit
verging
wieder
einmal
wie
im
Fluge.
Ich
musste
langsam
mal
Tempo
machen,
wollte
ich
heute
noch
vor
Sonnenuntergang
ankommen.
Ich
fuhr
daher
zügig
weiter
und
hielt
erst
wieder
am
Vista-
Point
Rim
of
the
World
im
Stanislaus
National
Forest.
Offen
gesagt
lockte
mich
hauptsächlich
die
Toilette
an
diesem
Viewpoint,
obwohl
dieser
nicht
uninteressant
ist,
da
man
von
hier
aus
sehen
kann,
was
Waldbrände
so
anrichten.
Man
blickt
nämlich
in
eine
sehr
karge
Landschaft.
Mehr
Infos
findet
ihr
wieder einmal bei
Wikipedia
.
Den
nächsten
Halt
machte
ich
erst
wieder
am
Eingang
zum
Yosemite
NP.
Hier
traf
ich
so
gegen
10:15
Uhr
ein.
Die
erste
Stunde
der
Fahrt
über
den
Tioga
Pass
erinnerte
mich
stark
an
eine
Fahrt
durch
den
Bayrischen
Wald.
Wenigstens
wurde
ich
dadurch
nicht
zum
Fotografieren
animiert.
Erst
als
ich
an
einem
riesigen Herzstein vorbei rauschte, machte ich ein kleines Dreherle, um diesen zu fotografieren.
Gegen
½
12
traf
ich
dann
am
Olmstead
Point
ein.
Hier
zog
es
wie
Hechtsuppe
und
ich
zog
daher
erst
einmal
meine
Windjacke
über
das
Fleece.
Wieder
wünschte
ich,
ich
hätte
Handschuhe
mitgenommen.
Aber
was
nicht
ist,
ist
nicht.
Wie
zu
erwarten
war
hier
richtig
was
los.
Trotzdem
war
es
kein
Problem
einen
Parkplatz
zu
bekommen.
Ich
nahm
mir
Zeit.
Auf
diesen
Haltepunkt
hatte
ich
mich
schon
lange
gefreut.
Wie
schon
gestern
am
Sentinel
Dome
war
es
auch
hier
kein
Problem,
in
Ruhe
zu
fotografieren.
Die meisten Touris machten nur ein paar Fotos und trollten sich dann wieder. Mir war es recht.
Ich
muss
gestehen,
dass
ich
mich
nicht
wirklich
damit
beschäftigt
hatte,
was
ich
an
den
jeweiligen
Aussichtspunkten
zu
sehen
bekommen
würde
und
so
war
ich
schon
erstaunt,
dass
ich
hier
wieder
auf
den
Half
Dome
blickte.
Genau
gesagt,
blickt
man
vom
Olmstead
Point
genau
von
der
entgegen-
gesetzten
Seite
wie
vom
Glacier
Point
auf
diesen
beeindruckenden
Felsen.
Allerdings
ist
dies
von
hier
aus
ein
weitaus
entfernterer
Blick,
aber
nicht
weniger
reizvoll.
Wenn
man
ein
Fernglas
oder
wie
ich
eine
Teleobjektiv
dabei
hat,
kann
man
sogar
die
waghalsigen
Wanderer,
die
genug
Kondition
haben
um
den
Half
Dome
zu
besteigen,
wie
Ameisen
den
Felsen
besteigen
sehen.
Wie
ich
erkennen
konnte,
war
heute
ganz
schön
was
los
auf dem Trail.
Was
ich
hier
natürlich
erwartet
hatte,
waren
die
riesigen
Granitbrocken,
die,
wie
von
einem
Riesen
weggeworfen,
einfach
in
der
Landschaft
lagen.
Neben
den
Granitfelsen
faszinierten
mich
all
die
kleinen
und
großen
Pflanzen,
die
es
geschafft
hatten,
die
Granitwände
zu
durchbrechen
und
nun
einen
farbenfrohen Kontrast zu den hellen Felsen setzten, auf denen man sich hier bewegte.
Wie
die
meisten
Touristen
lief
ich
auch
den
kleinen
Trail.
Auch
hier
läuft
man
meist
auf
dem
Felsplateau.
Die
Schräge
dieses
Plateaus
sollte
man
auf
keinen
Fall
unterschätzen
und
gutes
Schuhwerk
anhaben,
auch
wenn
man
kein
Wanderer
ist.
Mit
meinen
Wanderschuhen
hatte
ich
überhaupt
kein
Problem,
die
Schräge
zu
bewältigen,
und
so
lief
ich
von
Motiv
zu
Motiv,
bis
ich
alles
im
Kasten
hatte.
Nach
gut
einer
Stunde
wurde
es
Zeit
weiterzufahren.
Meine
Hände
fühlten
sich
auch
langsam
wie
Eisbrocken
an.
Ich
hoffte, dass es am Tenyana Lake durch seine windgeschützte Lage etwas wärmer sein würde.
Schon
nach
wenigen
Minuten
erreichte
ich
den
Tenyana
Lake
.
Am
ersten
Parkplatz
fuhr
ich
wegen
mangelnder
Beschilderung
erst
einmal
vorbei.
Da
ich
kurze
Zeit
später
einen
Platz
am
Straßenrand,
nahe
am Seeufer fand, war es mir egal.
Ich
lief
erst
einmal
am
See
entlang
zurück
zum
Parkplatz.
Hier
hoffte
ich
eine
Toilette
zu
finden,
die
ich
am
Olmstead
Point
vermisst
hatte.
Aber
auch
hier
am
Lake
musste
man
sich
ein
ruhiges
Plätzchen
hinter
einem
Busch
suchen.
Offen
gesagt
habe
ich
noch
nie
einen
National
Park
erlebt,
der
schlechter
ausgeschildert
und
mit
weniger
Toiletten
ausgestattet
war
wie
der
Yosemite
National
Park.
Ich
fand
das
schon
etwas
enttäuschend,
was
aber
vielleicht
auch
etwas
mit
meiner
immer
noch
anhaltenden
Erkältung
zu tun haben konnte.
Der
See
selbst
enttäuschte
mich
allerdings
nicht.
Dieser
lag
genauso
schön
da,
wie
mir
bereits
mehrfach
vorgeschwärmt
wurde
und
so
suchte
ich
mir
auf
dem
Rückweg
ein
schönes
Plätzchen
für
mein
Picknick.
Erst
musste
ich
aber
wieder
zu
White
Tiger
zurück,
da
ich
ja
nichts
mitgenommen
hatte.
An
den
in
der
Nähe
meines
Parkplatzes
befindlichen
Picknicktischen
hatten
sich
in
der
Zwischenzeit
Asiaten
breit
gemacht.
Die
dort
versammelte
Großfamilie
veranstaltete
einen
Lärm,
der
mich
sofort
zur
Flucht
veranlasste.
Weiß
eigentlich
jemand,
warum
die
(gerade
die
älteren
Frauen)
immer
so
schreien
müssen?
Ich
schnappte
mir
meinen
Cooler
und
machte
mich
auf
den
Weg
zu
dem
Plätzchen,
das
ich
mir
kurz
vorher ausgesucht hatte.
Hier
war
es
ruhig
und
angenehm
warm
und
ich
hatte
einen
tollen
Blick
auf
den
See.
Genau
so
hatte
ich
mir
mein
heutiges
Picknick
vorgestellt.
Nicht
weit
von
mir
entfernt
sonnten
sich
sogar
andere
Touris
nur
in
Badeklamotten.
Erst
jetzt,
wo
ich
zur
Ruhe
kam,
bemerkte
ich
wieder,
wie
schlapp
ich
war.
Meine
Erkältung
machte
mir
ganz
schön
zu
schaffen.
Eigentlich
wollte
ich
ja
ganz
um
den
See
laufen,
dies
ließ
ich
aber
lieber
bleiben.
Es
war
einfach
nur
schön,
hier
zu
sitzen
und
die
Landschaft
zu
genießen.
Der
See
und
seine
Umgebung
ließen
einen
total
vergessen,
dass
man
sich
auf
mehr
als
2.400
Metern
befand.
In
Europa
würde
bei
dieser
Höhenlage
kein
Baum
mehr
stehen.
Während
in
Europa
die
Baumgrenze
schon
bei
1.800
Metern
beginnt,
findet
man
im
Bereich
der
Sierra
Nevada
noch
bis
zu
einer
Höhe
von
weit
über
3.000
Metern
Bäume.
Dies
liegt
an
den
Luftmassen,
die
über
die
Sierra
Nevada
geschoben
werden
und
somit
auch
diese
Höhenlage
noch
ausreichend
mit
Sauerstoff
versorgt
wird,
so
dass
selbst
Bäume
noch
wachsen
können.
Auch
ich
hatte
zu
meiner
Verwunderung
kein
Problem
mit
der
Höhe,
wie
sonst
über
2.300 Metern. Vielleicht ist dies ja der Grund, warum ich mich in der Sierra Nevada besonders wohl fühle.
Nach einer guten Stunde machte ich mich dann langsam auf den Weg nach
Tuolumne Meadows
.
Hier
traf
ich
etwas
15
Min.
später
ein.
Leider
war
von
einem
Visitor
Center
weit
und
breit
nichts
zu
sehen.
Was
soll
ich
sagen:
Verwundert
hat
es
mich
jetzt
nicht
mehr.
Da
mir
eh
nicht
so
viel
Zeit
blieb,
schoss
ich
nur
ein
paar
Fotos
vom
Straßenrand.
Hier
gefiel
es
mir
recht
gut.
Diese
saftige
grüne
Ebene,
durchzogen
von
einem
kleinen
Fluss
und
umrandet
von
schönen
farbigen
Bergen,
war
schon
ein
Landschaftsbild,
das
ich
mir
gerne
genauer
angeschaut
hätte.
Dafür
war
heute
aber
keine
Zeit,
was
eigentlich
schon
sehr
schade
war.
Aber
man
kann
halt
nicht
alles
haben
und
ich
wollte
heute
noch
an
den
Mono
Lake.
Wie
es
ausschaut
muss
ich
hier
wohl
noch
einmal
hin,
um
mir
den
Lembert
Dome
und
seine
Umgebung
etwas
näher anzuschauen.
Keine
fünf
Minuten
nachdem
ich
Toulumne
Meadows
und
den
Lembert
Dome
hinter
mir
gelassen
hatte,
kam
ich
an
einem
schönen
kleinen
See
vorbei.
An
seinen
Ufern
war
es
so
richtig
idyllisch.
Vielleicht
lag
es
aber
auch
nur
daran,
dass
ich
hier
zum
ersten
Mal
heute
ganz
alleine
am
Ufer
eines
Sees
stand.
Leider
hatte
dieser
kleine
See,
obwohl
er
sich
auf
dem
Gelände
des
National
Parkes
befindet.
keinen
Namen.
Es
war
lediglich
ein
Schild
angebracht,
das
Camping
und
Overnight
Parking
verbot.
Oder
vielleicht
hatte
ich
es
ja
auch
ganz
falsch
verstanden
und
dies
ist
der
Name des Sees…?.
Nach
ein
paar
Fotos
zog
ich
weiter.
Keine
Ahnung
warum,
aber
am
Tioga
Pass
hielt
ich
gar
nicht
erst
an.
Vielleicht
lag
er
ja
inmitten
eines
Waldstückes
und
die
reizen
mich
nun
mal
nicht.
Das
gleiche
Schicksal
ereilten
Tioga
Lake
und
Ellery
Lake.
Auch
hier
fuhr
ich
einfach
vorbei.
Erst
die
schönen
Felsen
der
Sierra
Nevada
veranlassten
mich
wieder
zum
Anhalten.
Obwohl
ich
noch
nie
auf
dieser
Seite
der
Sierra
war,
faszinierten
mich
diese
Bergwände
wieder
genauso
besonders,
wie
deren
Anblick
von
der
östlichen
Seite.
Kein
Wunder
also,
dass
ich
hier
wieder
etwas
länger
hielt
und
den
Aussichtspunkt
genau
unter
die
Lupe
nahm.
Der
tiefe
Blick
in
den
Lee
Vining
Canyon
machte
mich
neugierig
auf
die
Fahrt
hinab
in
die
große
Weite
des
Big
Basins,
die
mich
jetzt erwartete.
Wie
ihr
euch
sicher
vorstellen
könnt,
genoss
ich
die
weitere
Fahrt
sehr.
Fotografiert
habe
ich
allerdings
nicht
mehr.
Die
Fahrt
durch
den
Lee
Vining
Canyon
war
so
schön,
dass
ich
fast
etwas
traurig
war,
als
ich
an die Kreuzung zum Highway nach Lee Vining kam.
Meine
Enttäuschung
hielt
aber
zum
Glück
nicht
lange
an,
denn
auch
der
kleine
Ort
gefiel
mir
ausgesprochen gut.
Nachdem
ich
ihn
auf
der
Hauptstraße
zu
¾
durchfahren
hatte,
erblickte
ich
auch
den
Namen
meines
Motels,
das
mir
auch
auf
Anhieb
gefiel.
Ich
parkte
erst
einmal
direkt
davor,
ging
die
Treppe
hinauf
zur
Veranda
und
von
dort
aus
in
das
kleine
Café,
in
dem
sich
auch
die
Motellobby
befand.
Hier
begrüßte
mich
schon
ein
leckerer
Kaffeeduft
und
mir
war
klar,
dass
ich
eine
gute
Wahl
getroffen
hatte.
Kurz
darauf
erhielt
ich
meinen
Zimmerschlüssel
und
einen
Hinweis,
wo
ich
am
besten
parken
könnte.
Ich
fuhr
gemäß
der
Anweisung
um
das
Motel
herum,
parkte
White
Tiger
und
schaffte
meine
Sachen
aufs
Zimmer,
das
genau
so
aussah
wie
im
Internet
angepriesen:
Einfach
nur
gemütlich!
Von
meinen
Sachen
schnappte
ich
mir
nur
meinen
Rucksack
mit
Tablet
und
ging
hintenherum
wieder
ins
Café.
Hier
bestellte
ich
mir
erst
einmal
einen
Cappuccino.
Während
ich
darauf
wartete,
kam
ich
mit
einer
der
Frauen
hinterm
Tresen
ins
Gespräch.
Wie
sich
herausstellte,
kam
sie
aus
Deutschland.
Wenn
ich
mich
recht
erinnere,
aus
München.
Sie
war
Ornithologin,
war
vor
ein
paar
Jahren
hier
hängen
geblieben
und
freute
sich
jetzt
immer,
wenn
sie
etwas
deutsch
sprechen
konnte.
Den
Gefallen
tat
ich
ihr
gerne.
Von
ihr
bekam
ich
auch
einen
Tipp,
wo
ich
ein
Medikament
gegen
meine
Erkältung
bekommen
konnte.
Einen
richtigen
Drugstore
gab
es
hier
zwar
nicht,
dafür
aber
einen
recht
gut
sortierten
kleinen
Supermarkt.
Als
nächstes
genoss
ich
aber
erst
einmal
den
Cappuccino in der Sonne vor meinem Zimmer.
Eigentlich
hatte
ich
ja
gedacht,
dass
ich
noch
nach
Bodie
fahren
könnte.
Diesen
Gedanken
gab
ich
aber
recht
schnell,
wegen
meiner
plötzlich
wieder
auftretenden
Schlappheit,
auf.
Bodie
stand
sowieso
eigentlich
für
Morgen
auf
dem
Plan
und
dabei
würde
es
auch
bleiben.
Mein
heutiger
Aktionismus
würde
sich
lediglich
auf
einen
Besuch
des
Mono
Lakes
beschränken....und
vielleicht
noch
einem
kleinen
Spaziergang durch den Ort, der wirklich nicht groß war.
So
gegen
½
4
startete
ich
meinen
Gang
durchs
Dorf.
Mein
erster
Weg
führte
mich
in
den
kleinen
Supermarkt,
in
dem
ich
mich
mit
Medikamenten
versorgte.
Andere
Lebensmittel
benötigte
ich
nicht.
Mein
Cooler
war
noch
gut
gefüllt.
Als
nächstes
führte
mich
mein
Weg
in
das
recht
gut
ausgestattete
Besuchszentrum
von
Lee
Vining.
Hier
stöberte
ich
etwas
durch
die
Regale
und
erstand
ein
Buch
über
Bodie
und
nahm
noch
einiges
an
Infomaterial
mit.
Wieder
total
schlapp
kam
ich
am
Motel
an.
Im
Zimmer
warf
ich
mir
erst
einmal
eine
Tablette
ein.
Anschließend
ging
ich
dann
wieder
ins
Café,
bestellte
mir
meinen
ersten
Chai
Latte
(hmmm......lecker!
Daran
könnte
ich
mich
gewöhnen!!!)
und
setzte
mich
auf
die
Veranda.
Hier
blieb
ich
auch
die
nächste
Stunde
und
surfte
etwas
im
www.
Ob
ich
es
mir
nur
eingebildet
hatte?
Mir
kam
es
so
vor,
als
würden
die
Tabletten
schon
wirken.
Auf
jeden
Fall
fühlte
ich
mich
kurz
vor
17:00 Uhr fit genug für meine Tour an den Mono Lake.
Ich
entschied
mich,
erst
einmal
am
Visitor-Center
vorbeizufahren.
Bis
ich
alles
zusammen
gepackt
hatte
war
es
eigentlich
schon
zu
spät
dafür.
Ich
fuhr
trotzdem
hin.
Vielleicht
hatten
sie
ja
länger
geöffnet,
hoffte
ich.
Natürlich
stand
ich
vor
verschlossenen
Türen.
Wie
blöd!
Ich
umkreiste
daher
nur
einmal
das
Gebäude
und
fuhr
gleich
weiter
zu
den
Tufas.
Um
dorthin
zu
gelangen
musste
ich
wieder
über
den
Highway
395
durch
den
Ort
fahren.
Nach
ca.
5
Meilen
südlich
von
Lee
Vining
biegt
man
nach
Osten
auf
die
SR
120
ab.
Hier
fährt
man
noch
weitere
5
Meilen
auf
einer
recht
schmalen
asphaltierten
Straße
bis
zum
Abzweig
auf
die
Test
Station
Road,
diese
Straße
führt
nach
Norden,
direkt
auf
den
See
zu.
Am
Abzweig findet man ein Hinweisschild
"South Tufa"
und
"Navy Beach"
.
Ich
fuhr
erst
einmal
Richtung
"South
Tufa".
Kurz
hinter
der
Kreuzung
endete
der
Asphalt.
Ich
fuhr
nun
auf
einer
recht
gut
befahrbaren
Gravelroad
zum
Parkplatz.
Diesen
erreichte
ich
um
kurz
nach
½
6.
Nachdem
White
Tiger
gut
untergebracht
war
ging
ich
zum
Kassenhäuschen,
um
einen
Umschlag
für
die
Gebühr
zu
holen,
aber
das
Kästchen
mit
den
Umschlägen
war
leer.
Somit
konnte
ich
es
mir
sparen
noch
einmal
zum
Auto
zurück
zu
gehen
und
begab
mich
direkt
auf
den
Boardwalk,
wie
schon
andere
Besucher
vor
mir.
Schon
vom
etwa
eine
½
Meile
langen
Boardwalk
aus
hat
man
den
ersten
Blick
auf
die
Tufas.
Mich
haute
der
Anblick
dieser
Gebilde
regelrecht
um.
Mir
war
ja
gar
nicht
klar,
dass
diese
so
groß
sind.
Ich
dachte
immer,
die
wären
nur
geschickt
aufgenommen
und
in
Wirklichkeit
winzig.
Dem
war
nicht
so,
wie
ich
recht
schnell
sehen
konnte.
Anfangs
wusste
ich
gar
nicht
wohin
ich
schauen
und
gehen
sollte
und
war
total
überfordert
und
fasziniert.
Wow,
war
ich
in
einem
surrealen
Traum
gelandet,
oder
doch
auf
dem
Mars.
So
ein
Landschaftsbild
hatte
ich
nie
zuvor gesehen. Ich musste erst einmal inne halten, um mich nicht total zu verzetteln.
Wie
ich
nachlesen
konnte,
ist
der
Mono
Lake
ein
Natronsee.
Er
ist
also
sowohl
besonders
alkalisch
als
auch
besonders
salzhaltig.
Als
in
den
1941
Jahren
die
Stadt
Los
Angeles
immer
mehr
Trinkwasser
aus
den
Zuflüssen
des
Mono
Lake
abzweigte,
kippte
das
Ökosystem
des
Sees.
Durch
das
Sinken
des
Wasserspiegels
erhöhte
sich
der
Salzgehalt
des
Sees
und
Teile
des
Seebetts
trockneten
aus.
Zugleich
wurden
im
See
und
am
Ufer
zahlreiche
unter
Wasser
entstandene
Kalktuff-Gebilde
in
bizarren
Formen
sichtbar,
was
zur
Bekanntheit
des
Sees
beitrug.
Etwa
ab
Anfang
der
1980er
Jahre
thematisierten
Naturschützer
die
Absenkung
des
Wasserspiegels.
Dies
führte
dazu,
dass
er
seit
Mitte
der
1990er
Jahre
langsam
wieder
ansteigt.
Wer
mehr
über
den
Mono
Lake
und
sein
Ökosystem
erfahren
möchte,
kann
ja
bei
Wikipedia.de
vorbei schauen.
Nachdem
ich
mich
gefangen
hatte,
lief
ich
das
Seeufer
Richtung
Osten.
So
hatte
ich
immer
gutes
Licht
vor
der
Linse,
wobei
ich
leider
einsehen
musste,
dass
ich
das
beste
Licht
wohl
versäumt
hatte.
Die
Schatten
wurden
leider
immer
länger
und
so
manches
Foto
war
deshalb
nicht
mehr
möglich.
Trotzdem
war
das
Licht
immer
noch
gut
genug
für
viele
Fotos.
Insgesamt
war
ich
über
eine
Stunde
am
Seeufer.
Ich
überlegte
noch
kurz
zum
Navy
Beach
zu
fahren.
Ließ
es
dann
aber
wegen
des
Sonnenstands
doch
und
machte
mich
um
kurz
vor
7
so
langsam
auf
den
Rückweg.
Den
Sonnenuntergang
wollte
ich
nicht
abwarten, dazu war ich zu hungrig.
Um
kurz
nach
19:00
Uhr
war
ich
zurück
im
Motel
und
spazierte
von
dort
aus
die
paar
Schritte
zum
Nicely
Restaurant.
Dort
bestellte
ich
ein
Steak
und
ein
Bier.
Das
hatte
ich
mir
heute
wirklich
verdient.
Das
Steak
war auch recht lecker und genau auf den Punkt gebraten und das Bier war kühl. Was will Frau mehr.
Gut
gesättigt
lief
ich
anschließend
im
Dunkeln
zurück
ins
Motel.
Dort
befreite
ich
mich
vom
Staub
des
Tages,
nahm
eine
weitere
Tablette,
überspielte
meine
Fotos
und
schaute
noch
einmal
kurz
ins
Forum.
Allerdings
fielen
mir
dabei
schon
die
Augen
zu,
weshalb
ich
auch
recht
schnell
das
Licht
ausmachte.
Inzwischen war es auch wieder weit nach 22:00 Uhr. Wo war heute nur wieder die Zeit geblieben?
Wie
viele
historische
Städte,
so
ist
auch
Jamestown
während
des
Goldrausches
(
1848)
entstanden.
Benjamin
Wood
aus
Oregon,
war
der
Erste
der
Gold
in
dieser
Gegend
fand.
Er
nannte
diesen
Fundort
schlicht
Woods
Creek.
Heute
ist
Woods
Creek
etwa
eine
Meile
westlich
von
Jamestown.
Dies
wiederum
wurde
nach
Col.
George
F.
James,
einem
windigen
Rechtsanwalt
aus
San
Francisco
benannt,
der
nahe
Woods
Creek
ein
Zelt
aufschlug
und
fortan
die
Bergleute
und
Glücksritter
mit
Lebensmitteln,
Werkzeugen
und
Bergbaumaschinen
versorgte.
Er
war
der
erste
gewählte
Alcalde
(nach
dem
mexikanischen
Rechtssystem
eine
Kombi
aus
Bürgermeister,
Richter,
Stadtschreiber
und
Berater)
der
Stadt.
Dank
seines
einnehmenden
Wesens
überredete
er
viele
Einwohner,
in
seine
windigen
Geschäfte
zu
investieren.
So
plötzlich
wie
er
auftauchte,
verschwand
er
auch
und
ließ
viele
unglückliche
Investoren
hinter
sich.
Jamestown
erlebte
im
Laufe
seiner
Geschichte
so
einige
„ups
and
downs“.
Dass
es
heute
immer
noch
existiert
verdankt
es
zum
einen
Teil
der
nahe
gelegenen
Quartzgoldmine,
in
der
noch
bis
zum
Ende
des
20.
Jahrhunderts
Goldquarz
abgebaut
wurde,
aber
auch
der
Sierra
Railway,
die
das
Quartzerz,
aber
auch
Bauholz
aus
der
High-Sierra
an
die
Küste
Kaliforniens
transportierte.
Wer
mehr
über
die
Historie
von
Jamestown
erfahren
möchte,
kann
hier
nachschauen:
Jamestown
Wie
Jamestown
wurde
Chinese
Camp
(sein
ursprünglicher
Name
war
eigentlich
Camp
Washington)
während
des
Goldrausches
gegründet.
Seinen
Namen
erhielt
es
von
35
chinesischen
Bergleuten,
die
hier,
im
Gegensatz
zum
benachbarten
Camp
Salvador,
akzeptiert
wurden.
Da
in
den
Goldfeldern
anarchische
Verhältnisse
herrschten,
der
Raub
von
Claims
kaum
verfolgt
wurde
und
die
chinesischen
Goldsucher
gewaltsamen
Übergriffen
besonders
häufig
zum
Opfer
fielen,
entwickelten
diese
Männer
eine
Arbeitsweise,
die
sich
von
der
europäischstämmiger
Goldsucher
grundlegend
unterschied:
während
die
Europäer
meist
als
Einzelpersonen
oder
in
kleinen
Gruppen
arbeiteten,
bildeten
die
Chinesen
große
Teams,
in
denen
sie
nicht
nur
gegen
Angriffe
geschützt
waren,
sondern
die
aufgrund
ihrer
hohen
Organisation
häufig
auch
eine
erheblich
bessere
Ausbeute
erzielten.
Um
sich
gegen
Angriffe
noch
weiter
zu
schützen,
wandten
sie
sich
zweitens
vorzugsweise
solchen
Claims
zu,
die
von
anderen
Goldsuchern
zuvor
als
unergiebig
beurteilt
und
aufgegeben
worden
waren.
Da
die
Claims
erst
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
erschöpft
waren,
blieben
viele
von
ihnen
auch
weitaus
länger
als
die
europäischstämmigen
Goldsucher;
1870
waren
ein
Drittel der Männer in den kalifornischen Goldfeldern Chinesen.
Quelle: Wikipedia.de
Prolog
1. Tag
Frankfurt - San Francisco, CA
~ Ankunft
2. Tag
San Francisco, CA - Santa Cruz, CA
~ Golden Gate Bridge
~ Colma - Grab von Wyatt Earp
~ Point Montara Lighthouse
~ Bean Hollow State Beach
~ Pigeon Point Lighthouse
~ Ano Nuevo State Reserve
~ Paradise Park Covered Bridge
~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA
~ Mark Abbott Memorial Lighthouse
~ Santa Cruz - Boardwalk
~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA
3. Tag
Santa Cruz, CA - Monterey, CA
~ Pinnacles National Park
4. Tag
Monterey, CA
~ Monterey, CA
- Aquarium
- Downtown Monterey
- Pacific Grove
- Fishermans Warf
5. Tag
Monterey, CA
~ Rocky Creek Bridge
~ Bixby Creek Bridge
~ Pfeiffer Big Sur State Park
~ Point Lobos State Natural Reserve
6. Tag
Monterey, CA - Morro Bay, CA
~ Highway No. 1 California
~ McWay Fall
~ Pacific Vallay Bluff Trail
~ See-Elefanten bei Piedas Blancas
~ Morro Bay, CA
7. Tag
Morro Bay, CA - Santa Monica, CA
~ Avilar Beach, San Luis Obispo, CA
~ Pismo Beach, CA
~ Santa Barbara, CA
~ Santa Monica, CA
8. Tag
Santa Monica, CA - Los Angeles, CA
~ Los Angeles, CA
- Ingelwood, Donut
- El Pueblo de Los Angeles
- Hollywood Boulevard
9. Tag
Los Angeles, CA - Taft, CA
~ Los Angeles, CA
- Pierce Brothers Westwood Village
- Memorial Park
- Mulholland Drive
~ Carrizo Plain NM
10. Tag
Taft, CA - Three Rivers, CA
~ Exeter, CA
~ Sequoia National Park, CA
11. Tag
Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA
~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA
12. Tag
Cedar Grove, CA - Fresno, CA
~ Kings Canyon NP, CA
13. Tag
Fresno, CA - Jamestown, CA
~ Yosemity National Park
- Glacier Point
- Sentinel Dome Trail
- Taft Point Trail
- Yosemite Valley
14. Tag
Jamestown, CA - Lee Vining, CA
~ Jamestown, CA
~ China Camp, CA
~ Yosemite NP - Tioga Road
~ Lee Vining
~ Mono Lake
15. Tag
Lee Vining, CA - Reno, NV
~ Bodie State Historic Park, CA
~ Genoa, NV
~ Virginia City, NV
~ Reno, NV
16. Tag
Reno, NV- Old Station, CA
~ Red Rock Road, NV
~ Lassen Volcanic NP
- Cinder Cone Trail, CA
- Bumpass Hell, CA
17. Tag
Old Station, CA - Eureka, CA
~ Shasta State Historic Park, CA
~ Whisteytown Lake, CA
- Crystal Creek Fall
~ French Gulch
~ Weaverville, CA
~ Helena Ghost Town, CA
~ Burnt Ranch Store, CA
~ Eureka, CA
18. Tag
Eureka, CA - Fort Bragg, CA
~ Eureka, CA
~ Avenue of the Giants
~ Ferndale, CA
~ Lost Coast, CA
~ Pacific Coast, CA
19. Tag
Fort Bragg, CA - Gualala, CA
~ Jud Handle State Reserve, CA
~ Point Cabrillo Lightstation, CA
~ Russian Gulch SP, CA
~ MacKerricher SP, CA
~ Point Arena Lighthouse, CA
20. Tag
Gualala, CA - Point Reyes, CA
~ Bowling Ball Beach, CA
~ Hearn Gulch Coastal Access
~ Salt Point SP, CA
~ Fort Ross State Historical Park, CA
~ Sonoma Coast SB, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
21. Tag
Point Reyes, CA - San Francisco, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
~ Point Reyes Lighthouse, CA
~ Bolinas Bay, CA
~ Golden Gate Bridge, CA
~ San Francisco, CA
22. Tag
San Francisco, CA
~ San Francisco, CA
- Golden Gate Park
- High Ashbury
- Lands End
- Sutro Baths
- Baker Beach
- Presidio
23. Tag
San Francisco, CA
~ Fahrradtour San Francisco bis
Sausalito
~ Fort Point
~ Hausboot-Kollonie in Sausalito
~ Berg und Tal
24. Tag
San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen
~ San Francisco
- Impressionen