Der
Tag
begann
heute,
nachdem
ich
wieder
wie
ein
Stein
geschlafen
hatte,
mit
einem
schönen
Sonnenaufgang
über
den
Hügeln
von
Reno.
Fotografiert
habe
ich
ihn
allerdings
nicht,
sondern
nur
genossen. Da müsst ihr mir jetzt einfach glauben.
Da
es
im
Motel
nichts
zum
Frühstück
gab,
war
ich
recht
schnell
auf
der
Piste.
Bevor
ich
Reno
verließ
tankte
ich
noch
einmal
voll
und
suchte
mir
einen
Starbucks.
Dort
holte
ich
mir
nicht
nur
einen
Cappuccino
sondern
auch
noch
einen
Applecrumble.
Mein
Zuckerhaushalt
war
daher
heute
recht
schnell
von
0
auf
100.
Gut
gelaunt
machte
ich
mich
auf
den
Weg.
Anfangs
hingen
noch
dramatische
Wolken
über
der
schönen
hügeligen
Landschaft,
aber
das
passte
schon.
Während
ich
entspannt
vor
mich
hinfuhr
und
einfach
nur
die
Landschaft
genoss,
las
ich
auf
einmal
ein
Hinweisschild,
das
mich
neugierig
machte
und-
schwups
-
verließ
ich
den
Highway
nach
nicht
einmal
35
Meilen.
Na
,das
konnte
heute
ja
heiter
werden.
Ich
fuhr
jetzt
auf
der
Red
Rock
Road
;
dies
stand
auch
auf
dem
Hinweisschild.
Kurz
darauf
konnte
ich
erkennen,
warum die Straße so hieß, aber schaut selbst.
Um
zu
diesen
leuchtenden
Felsen
zu
gelangen,
musste
ich
durch
ein
Tor.
Dieses,
nur
durch
Stacheldraht
und
ein
paar
Rundhölzer
gehaltene
Tor,
war
schwierig
aufzubekommen
und
noch
schwerer
zu
schließen.
Ich
gab
mir
aber
alle
Mühe
und
bekam
es
schließlich
hin.
Hinter
dem
Tor
fuhr
ich
noch
ein
paar
hundert
Meter
weiter,
bis
ich
am
Fuße
der
roten
Felsen
stand...............worauf
plötzlich
die
Sonne
verschwand
und mit ihr das schöne Leuchten der Felsen. So ein M.....
Da
es
noch
früh
am
Tag
war,
beschloss
ich,
die
Schattenzeit
auszusitzen.
Noch
hatte
ich
ja
genug
Zeit
für
meine
nächsten
Punkte.
Und
wie
geahnt
zeigte
sich
nach
5
Minuten
auch
die
Sonne
wieder;
und
ich
begann
mit
dem
Aufstieg.
Dieser
war
dann
weitaus
schwieriger
als
von
unten
gedacht,
denn
das
Gelände
war
schon
megasteil.
Ich
musste
mich
richtig
anstrengen,
um
hinauf
zu
gelangen.
Außerdem
erkannte
ich
,
je
näher
ich
kam,
wie
groß
diese
Felsen
doch
waren.
Von
unten
wirkten
sie
sehr
viel
kleiner
und
so
schaffte
ich
es
gerade,
den
weißen
Felsen
zu
umrunden.
Zu
den
höher
gelegenen
roten
Felsen
traute
ich
mich
nicht
aufzusteigen,
denn
dort
hinauf
wurde
es
noch
einmal
steiler,
und
da
ich
ja
alleine
unterwegs
war, wollte ich kein Risiko eingehen. Daher machte ich mich nach ein paar Fotos an den Abstieg.
Wieder
unten
angekommen
verschwand
auch
erst
einmal
die
Sonne.
Ohne
diese
Bestrahlung
verloren
die
Felsen
sofort
ihre
Anziehungskraft.
Trotzdem
fuhr
ich
die
Red
Rock
Road
noch
gut
5
Meilen
weiter
bis
zur
Grenze
nach
Nevada,
in
der
Hoffnung,
weitere
rote
Felsen
zu
finden.
Dem
war
nicht
so
und
so
kehrte
ich
kurz
darauf
wieder
um.
Noch
war
der
Tag
jung,
und
da
ich
heute
noch
einiges
vor
hatte,
wollte
ich
langsam mal Meilen machen.
Die
nächsten
100
Meilen
waren
einfach
nur
herrlich.
Ich
genoss
die
Fahrt
durch
die
unendlichen
Weiten
dieser
kalifornischen
Landschaft.
Habe
ich
schon
erwähnt,
dass
ich
die
Sierra
liebe?
Hier
fühlte
ich
mich
so
richtig
wohl.
Der
Highway
führte
an
riesigen
Salzpfannen,
wie
dem
Honey
Lake,
vorbei.
Am
liebsten
hätte
ich
alle
10
Meilen
angehalten,
aber
dann
wäre
ich
nie
angekommen.
Eins
war
mir
bei
dieser
Fahrt
allerdings
klar:
Hier
komme
ich
bestimmt
noch
einmal
hin!
Genauso
erging
es
mir
mit
Susanville
.
Diese
Kleinstadt
wäre
sicher
auch
einen
Besuch
wert.
Heute
fuhr
ich
nur
an
ihr
vorbei.
Mehr
Zeit
war
leider
nicht.
Hinter
Susanville
wechselte
ich
vom
Highway
396
auf
den
Highway
44.
Von
nun
an
fuhr
ich
durch
den
Lassen
National
Forest.
Die
Landschaft
veränderte
sich
total.
War
bisher
die
Sierra
Nevada
für
mich
der
Inbegriff
von
Weitsicht,
so
fand
ich
mich
plötzlich
in
einem
Pinienwald
wieder.
Meine
Weitsicht
wurde
auf geradeaus beschränkt.
Was
ich
da
sah
gefiel
mir
allerdings
gut,
denn
der
fast
schnurgerade
Highway
ließ
mich
auch
geradeaus
weit
blicken.
Nach
etwas
mehr
als
30
Meilen
meldete
sich
mein
Navi
und
ich
bog
links
in
eine
Forestroad
ein.
Auch
hier
ließ
es
sich
gut
fahren.
Allerdings
schien
meine
Navy
eine
Vorliebe
für
solche
Straßen
zu
haben,
denn
der
gewählte
Weg
dauerte
weitaus
länger,
als
ich
mir
gedacht
hatte,
bzw.
kam
mir
viel
länger
vor.
Ich
zweifelte
schon,
ob
ich
überhaupt
auf
dem
richtigen
Weg
wäre,
als
plötzlich
ein
Campground-Schild
in
meinem
Blickfeld
erschien.
Ich
war
richtig.
Vom
Parkplatz
des
Butte
Lakes
sollte
der Trail zum
Cinder Cone
starten.
Inzwischen
war
es
schon
11:00
Uhr
durch.
Wo
war
wieder
einmal
die
Zeit
geblieben?
Da
selbst
die
Wanderung
zum
Schlackenkegel
(Cinder
Cone)
nicht
meine
letzte
Tat
heute
sein
sollte,
sputete
ich
mich
und
schlüpfte
sogleich
in
meine
Wanderboots,
packte
den
Rucksack
und
schnappte
mir
noch
meine
Wanderstöcke.
Diese
waren
auf
dem
Trail
sicher
von
Vorteil.
Bevor
es
losging
legte
ich
an
der
Toilette
noch
einen
Boxenstopp
ein
und
war dann um 11:20 Uhr auf dem Trail.
Zuerst
kommt
man
am
Butte
Lake
vorbei.
Vorbei
ist
genau
der
richtige
Ausdruck,
denn
länger
als
für
ein
Knipsie
blieb
ich
hier
nicht
stehen.
Ich
war
viel
zu
neugierig
auf
den
Vulkan.
Bis
sich
dieser
in
mein
Blickfeld
schob,
sollte
aber
noch
etwas
Zeit
vergehen,
denn
anfangs
führte
der
Weg
durch
einen
Pinienwald
beständig
bergauf.
Nach
ein
paar
hundert
Metern
blickte
ich
links
auf
eine
unüberwindbare
Wand
von
schwarzem
Lavagestein,
die
durch
den
Fluss
der
Lava
den
Rand
des
Waldgebietes auf brutale Weise vor etwas mehr als 150 Jahren eingegrenzt hatte.
Meine
Versuche,über
dieses
Gestein
hinauf
zu
kommen,
um
den
Kegel
zu
erblicken,
scheiterten,
da
dies
viel
zu
gefährlich
gewesen
wäre.
Frustriert
gab
ich
dieses
Vorhaben
auf.
Sollte
dies
etwa
alles
gewesen
sein?
Inzwischen
war
ich
schon
eine
Meile
durch
den
Wald
gelatscht.
Hatte
ich
vielleicht
irgendwo
den
Abzweig
verpasst?
IDa
am
Campground
leider
keine
Rangerstation
war,
hatte
ich
auch
keinen
Parkplan.
Am
Eingang
gab
es
lediglich
eine
Info
für
den
Campingplatz.
Ich
hatte
daher
keine
Ahnung,
ob
ich
noch
auf
dem
richtigen
Weg
war.
Als
ich
gerade
etwas
ratlos
in
der
Landschaft
stand,
kam
mir
ein
Paar
entgegen.
Von
ihnen
erfuhr
ich,
dass
ich
richtig
war.
Erleichtert
lief
ich
weiter,
und
kurz
darauf
gab
eine
Waldschneise
den
ersten
Blick
auf
den
Cinder
Cone
frei.
Vom
Fuße
des
Kegels
konnte
ich
auch
schon
einen
entfernten
Blick
auf
die
Lavabeds
werfen.
Wow,
das
war
ja
besser
als
gedacht!
Jetzt
galt
es
nur
noch den steilen Anstieg zu überwinden, und der hatte es wirklich in sich.
Da
ich
immer
noch
durch
die
Erkältung
etwas
geschwächt
war,
zweifelte
ich
kurz
daran,
ob
ich
diesen
Aufstieg
überhaupt
schaffen
könnte.
Ich
nahm
es
trotzdem
in
Angriff.
Ich
wollte
ja
nicht
umsonst
bis
hierher
gelaufen
sein.
Und
ich
kann
euch
sagen,
der
Aufstieg
war
nicht
ohne.
Die
lose,
weiche
Schlacke
erschwerte
den
sowieso
schon
steilen
Aufstieg
um
einiges.
Ich
war
jetzt
wirklich
heilfroh,
dass
ich
meine
Wanderstöcke
dabei
hatte.
Ohne
diese
wäre
ich
bestimmt
umgedreht.
Na
ja,
oder
auch
nicht,
denn
je
höher
ich
kam,
umso
interessanter
wurde
die
Aussicht.
Schon
auf
dem
ersten
Drittel
hat
man
eine
kurze
Aussicht auf die Lavabeds und auf eine einzelne Pinie am Hang des Kegels.
Es
ist
doch
immer
wieder
erstaunlich,
was
die
Natur
so
alles
zustande
bringt.
Auf
etwa
halber
Strecke
hat
man
dann
den
ersten
atemberaubenden
Blick
auf
den
3.187
m
hohen
Lassen
Peak.
Schon
alleine
dafür
hatte
sich
meine
Anstrengung
gelohnt.
Ich
war
vielleicht
geschafft.
Trotzdem
gönnte
ich
mir
keine
Pause
und schnaufte nur kurz aus, denn der Weg führte immer noch ein gutes Stück nach oben.
Von
unten
sah
es
gar
nicht
so
weit
aus.
Da
der
Weg
aber
steil
um
den
Kegel
herum
führte,
sah
man
nicht
seinen
Endpunkt.
Von
diesem
war
ich
wohl
immer
noch
um
die
Hälfte
entfernt.
Von
meiner
Höhenlage
aus
blickte
ich
jetzt
in
die
andere
Richtung
sogar
auf
Butte
Lake
und
konnte
somit
erkennen,
wie
weit
ich
schon
gekommen
war.
Dies
gab
mir
weiteren
Antrieb.
Nach
10
Minuten
hatte
ich
dann
den
Kraterrand
erreicht
und
somit
230
Höhenmeter
überwunden.
Überrascht
blickte
ich
auf
die
rote
Schlacke
unter
meinen
Füßen.
Während
des
Wegs
nach
oben
kam
ich
mir
wegen
der
immer
grauen
Schlacke
schon
wie
in
einem
Schwarzweiß-Film
vor.
Am
Kraterrand
hingegen
war
plötzlich
alles
in
rote
und
braune
Farbe
getaucht.
Zusätzlich
hatte
man
zur
Belohnung
noch
einen
fantastischen
360
°
Blick
über
den
gesamten
Lassen National Park.
Hier
oben
blies
ein
heftiger,
kalter
Wind.
Kaum
am
Kraterrand
angekommen,
zog
ich
alle
Reißverschlüsse
so
hoch
wie
es
nur
ging
und
setzte
meine
Kapuze
auf.
Ohne
Kopfbedeckung
hätte
ich
es
hier
nicht
lange
ausgehalten.
So
war
es
aber
ganz
o.k.
Ich
folgte
dem
Weg
am
Kraterrand
gegen
den
Uhrzeigersinn.
Zuerst
schaute
man
wieder
auf
den
schneebedeckten
Mt.
Lassen,
dem
südlichsten
Vulkan
des
Kaskadengebirges.
Aber
schon
nach
wenigen
Metern
fiel
mein
Blick
automatisch
auf
die
Painted
Dunes.
Was
für
ein
Farbenmeer!
Am
liebsten
wäre
ich
in
diese
Landschaft
eingetaucht!
Aber
ich
konnte
mich
dunkel
daran
erinnern,
dass
die
Wanderung
hinunter
und
zurück
zum
Parkplatz
nicht
nur
meine
Kräfte,
sondern
auch
mein
heutiges
Zeitlimit
bei
Weitem
überschreiten
würde.
Ich
blieb
daher
am
Kraterrand
und
genoss
lediglich
den
Ausblick.
Während
ich
es
genoss,
alleine
auf
meiner
Seite
des
Kraterrandes
zu
stehen,
sah
ich
eine
Gruppe
aus
dem
Kraterboden
aufstiegen.
Das
sah
ganz
schön
steil
aus.
Später
erfuhr
ich
dann,
dass
es
dort
unten
kuschelig
warm
gewesen
sein
soll.
Dies
hängt
wohl
mit
der
windgeschützten
Lage
zusammen.
Der
Rundumblick
hatte
schon
etwas.
Aber
warum
in
die
Ferne
schweifen?
Schon
alleine
im
Krater
als
auch
am
Kraterrand
gab
es
einiges
zu
entdecken.
Neben
den
Bäumen
und
Sträuchern,
die
in
windgeschützer
Lage
einen
Platz
gefunden
hatten,
haben
es
tatsächlich
ein
paar
zarte
Blümchen
(Verbenen,
wenn
ich
mich
nicht
täuschte)
geschafft
sich
auf
diesem
zugigen
Grat
festzukrallen.
Verbenen
hatte
ich
in
so
hoher
Lage
noch
nie
gesehen.
Bisher
kannte
ich
sie
nur
aus
Wüstenregionen.
Auf
solch
luftiger
Höhe
(immerhin
befanden
wir
uns
hier
ja
auf
2000
Metern)
hätte
ich
sie
nicht
vermutet.
Außerdem
bot
ihnen
der
äußere
Kegelrand
keinen
Schutz
vor
Wind
und
Wetter.
Den
zarten
Pflänzchen
schien es aber nichts auszumachen.
Inzwischen
war
ich
auf
der
nördlichen
Seite
des
Kegels
angekommen.
Auch
hier
gab
es
unterhalb
farbenfrohe
Dünen.
Im
Hintergrund
konnte
man
wieder
den
Butte
Lake
erkennen.
Puh,
war
der
weit
entfernt.
So
langsam
musste
ich
mich
wohl
auf
den
Rückweg
machen,
wollte
ich
heute
noch
in
den
anderen Teil des National Parks.
Kurz
vor
meinem
Rückweg
entdeckte
ich
dann
doch
noch
ein
windstilles
Plätzchen
in
der
Sonne.
Ach
wie
herrlich!
Hier
konnte
man
es
aushalten.
Kaum
saß
ich
hier,
kam
ich
auch
schon
mit
einer
Amerikanerin
ins
Gespräch.
Sie
war
mit
ein
paar
Freunden
hier
campen.
Da
die
anderen
keine
Lust
aufs
Wandern
hatten,
hatte
sie
sich
alleine
auf
den
Weg
gemacht.
Sie
sprach
mich
wegen
eines
Fotos
an.
Wir
verstanden
uns
auf
Anhieb
so
gut,
dass
wir
beschlossen,
gemeinsam
zum
Parkplatz
zu
laufen.
Der
Rückweg
wurde
so
sehr
kurzweilig.
Ich
erfuhr
von
ihr,
dass
sie
in
Monterey
lebt
und
gerne
im
Yosemite
wandern
geht.
Als
ich
ihr
erzählte,
dass
ich
mit
diesem
Park
wohl
nie
warm
werden
würde,
schwärmte
sie
mir
so
von
der
Gegend
rund
um
Toulumne
Meadow
vor,
dass
ich
im
Stillen
beschloss,
dort
vielleicht
doch
noch
einmal
hinzufahren.
Somit
hatte
ich
wieder
einen
Punkt
für
meine
nicht
mehr
enden
wollende
To-
Do-Liste.
Um
½
4
erreichten
wir
den
Parkplatz.
Hier
trennten
sich
unsere
Wege.
Nachdem
ich
alles
im
Auto
verstaut
und
die
Schuhe
getauscht
hatte,
machte
ich
mich
auf
den
Rückweg.
Diesmal
wollte
ich
aber
auf
keinem
Fall
dem
Weg
meiner
blöden
Kuh
folgen,
denn
ich
vermutete,
dass
es
eine
kürzere
Variante
geben
müsste.
Ich
fuhr
daher
langsam
auf
der
guten
Gravel
Road
zurück
und
blieb
diesmal
auf
dem
Hauptweg.
Als
ich
dort
ein
paar
schöne
Wildblumen
entdeckte,
hielt
ich
an,
um
sie
zu
fotografieren.
Als
kurz
darauf
zwei
PKWs
in
meiner
Fahrtrichtung
aus
dem
Park
kamen,
machte
ich
Zeichen,
damit
sie
anhielten,
was
sie
auch
taten.
Natürlich
vermuteten
sie,
dass
ich
ein
Problem
mit
dem
Auto
hätte.
Ich
wollte
aber
nur
wissen,
ob
ich
auf
dem
richtigen
Weg
zum
Highway
war.
Dies
wurde
mir
bestätigt.
Ich
bedankte
mich
und
die
beiden
PKWs
fuhren
weiter.
Kurz
darauf
folgte
ich
ihnen.
Schon
nach
wenigen
Meilen hatte ich die beiden wieder eingeholt und fuhr bis zum Highway hinter ihnen her.
Ich
schätze
mal
so
gegen
16:00
Uhr
war
ich
am
Hat
Creek
Ressort,
meiner
heutigen
Unterkunft.
Hier
hielt
ich
mich
aber
nicht
lange
auf,
sondern
organisierte
mir
nur
den
Zimmerschlüssel.
Dabei
erfuhr
ich,
dass
ich
hier
heute
Abend
nichts
zu
essen
bekommen
würde.
Zu
kaufen
gab
es
leider
auch
nichts
Richtiges,
was
ich
ganz
schön
blöd
fand.
Ich
brachte
nur
mein
Gepäck
aufs
Zimmer
und
fuhr
gleich
weiter
zum
Eingang
des
Lassen
Volcanic
NP,
den
ich
um
kurz vor ½ 5 erreichte.
Eigentlich
war
dies
für
mein
Vorhaben
schon
zu
spät.
Ich
ging
daher
ins
Visitor-Center,
um
mich
zu
erkundigen,
was
ich
hier
sonst
noch
machen
könnte.
Die
Damen
im
recht
kargen
Visitor-Center
(so
ein
liebloses
VC
hatte
ich
bisher
noch
nicht
gesehen)
hatten
so
recht
auch
keine
Idee.
Man
schlug
mir
eine
Wanderung
rund
um
den
Manzanita
Lake
vor.
Als
sie
bemerkten,
dass
ich
nicht
so
richtig
zog,
legten
sie
noch
einen
drauf
und
meinten,
dort
wären
auch
ganz
entzückende
Tauben!
Tauben?
Ich
konnte
es
kaum
glauben,
dass
die
beiden
mich
wirklich
mit
Tauben
locken
wollten.
Es
mag
ja
sein,
dass
Tauben
in
solch
einer
Einöde
eine
Sensation
sind,
aber
für
ein
Stadtkind
wie
mich
sind
sie
eher
etwas
Alltägliches.
Nein,
ich
wollte
heute
keine
Tauben
sehen.
Ich
entschloss
mich
daher,
doch
in
die
Hölle
zu
fahren,
obwohl
diese
noch
ganz
schön weit entfernt war.
Ich
fuhr
also
wie
der
Teufel.
Immerhin
wollte
ich
ja
sowieso
in
die
Hölle.
Dass
der
Weg
dorthin
bergauf
führte,
wunderte
mich
zwar
etwas,
aber
da
es
keine
andere
Straße
gab,
war
ich
wohl
richtig.
Da
ich
meine
Verpflegung
für
heute
Abend
immer
noch
nicht
geklärt
hatte,
beschloss
ich
dem
Shop
im
Nationalpark
noch
schnell
einen
Besuch
abzustatten.
Dies
war
eine
gute
Idee,
wie
sich
später
herausstellen
sollte.
Ich
nahm
ein
Pastrami-Sandwich
aus
der
Kühltheke
und
noch
eine
Pfefferwurst
für
alle
Fälle
mit.
Jetzt
war
auf
jeden
Fall
das
Abendessen
gesichert.
Trotz
Zwischenstopp
hatte
ich
für
die
knapp
23
Meilen
nur
etwas
mehr
als
eine
½
Stunde
gebraucht.
Ich
hatte
mich
auch
schwer
zusammengenommen
und
keinen
Fotostopp
eingelegt,
obwohl
die
Sicht
auf
Mt.
Lassen
einfach
nur
traumhaft
war.
So
kam
ich
aber
wenigstens
um
17:15
Uhr
am
Trailhead
an.
Ich
hatte
somit
etwas
mehr
als
2
Stunden
für
den
Trail,
wollte
ich
noch
vor
Sonnenuntergang
wieder
zurück
am
Parkplatz
sein.
Ich
musste mich also sputen.
Der
Rucksack
war
ja
noch
gepackt
von
meiner
Tour
zum
Cinder
Cone
und
so
musste
ich
nur
wieder
die
Schuhe
wechseln
und
meine
Stöcke
schnappen
und
schon
war
ich
auf
dem
Trail.
Schon
am
Parkplatz
bemerkte
ich,
dass
ich
hier
langsam
machen
musste.
Kein
Wunder,
das
GPS
zeigte
an,
dass
wir
uns
hier
schon
auf
fast
2.500
Metern
Höhe
befanden.
Ich
komme
mit
solchen
Höhenlagen
bekanntlich
nicht
so
gut
zurecht.
Für
den
Moment
ging
es
erstaunlicher
Weise
aber
noch.
Ich
hatte
weder
Kreislauf-
noch
Atemprobleme.
Die
meiste
Zeit
war
der
Wanderweg
sehr
gut
zu
laufen.
Man
musste
nur
wenige
Höhenmeter
überwinden
und
der
Weg
war
recht
gut
befestigt.
Nur
am
Anfang
gab
es
einige
Engstellen,
die
höhenängstliche
Menschen
mit
etwas
Geduld
sicher
meistern
können.
Mir
gefiel
diese
sehr
abwechslungsreiche
Wanderung
sehr
gut,
obwohl
es
anfangs
bergab
ging,
was
ich
ja
nicht
so
mag,
aber
die
Landschaft
entschädigte
mich.
Außerdem
war
ich
viel
zu
neugierig
auf
die
Hölle.
Während
ich
hier
lief,
lagen
immer
noch
Schneereste
im
Trail
und
ich
war
wieder
einmal
froh,
gutes
Schuhwerk
an
den
Füßen
zu
haben.
Um
so
verwunderter
war
ich,
als
mir
eine
asiatische
Familie
(vermutlich
Inder)
entgegen
kam
und
ich
sehen
konnte, dass die Erwachsenen lediglich Halbschuhe anhatten.
Nach
etwa
einer
Meile
hatte
man
den
ersten
fernen
Blick
auf
die
Hölle,
genau
gesagt
auf
Bumpass
Hell
.
Benannt
ist
diese
Hölle
nach
Kendall
Van
Hook
Bumpass,
einem
Abenteurer,
der
hier
in
den
Bergen
im
19.
Jahrhundert
mit
seinem
Freund
nach
Edelmetallen
suchte.
Er
entdeckte
bei
der
Jagd
dieses
Gebiet,
das
nun
seinen
Name
trägt.
Der
Legende
nach
soll
er,
als
er
Reporter
eines
Magazins
hierher
führte,
durch
die
Erdkruste
hindurch
gebrochen
sein
und
das
heiße
Wasser
verbrühte
ihm
sein
Bein
so
schwer,
dass
es
amputiert
werden
musste.
Ein
hoher
Preis.
Den
müssen
Besucher
wie
ich
heute
zum
Glück
nicht
zahlen,
denn
man
läuft
jetzt
durch
die
Hölle
von
Kendall
VanHook
Bumpass
über
einen
Boardwalk.
Diesen
hatte
ich
dann
auch
nach
30
Minuten
erreicht.
Das
Schauspiel,
das
sich
mir
zeigte,
war
wirklich
klasse.
Es
dampfte
aus
dem
Boden,
was
das
Zeug
hielt.
Wenn
nur
nicht
dieser
eklige
Gestank
nach
faulen
Eiern
gewesen
wäre.
Die
dampfenden
Schlammpools
boten
einen
herrlichen
Kontrast
zum
immer
noch
blauen
Himmel.
Fasziniert
lief
ich
den
Boardwalk
ab.
Dafür
hatte
sich
der
Weg
wirklich
gelohnt.
Zu
dieser
späten
Stunde
waren
auch
nicht
mehr
so
viele
Besucher
auf
dem
Weg,
so
dass
ich
nach
Herzenslust
fotografieren
konnte,
ohne
dass
mir
ständig
jemand
ins
Bild
sprang.
Ich
blieb
fast
eine
Stunde
bei
den
Pools
und
lief
bis zum hintersten Winkel.
Dort
wurde
es
dann
sogar
noch
grün.
Da
soll
mal
einer
sagen,
diese
Pools
könnten
mit
dem
Yellowstone
nicht
mithalten.
Sie
sind
zwar
nicht
so
bunt,
wie
die
Pools
dort,
aber
einen
Besuch
sind
sie
allemal
wert.
Für
mich
war
dieser
Besuch
heute
ein
gelungener
Abschluss
eines
tollen
Tages.
Offen
gesagt
hätte
ich
nicht
gedacht,
dass
mein
Auslöser
heute
noch
einmal
so
glühen
würde.
Letztendlich
konnte
ich
mich
kaum
von
den
goldgelben
Hängen,
dem
tiefblauen
Wasser
und
den
blubbernden
Pools
trennen.
Aber
es
wurde langsam Zeit.
Der
Rückweg
war
weitaus
weniger
anstrengend
als
gedacht.
Da
ich
nun
meist
gegen
die
tiefstehende
Sonne
lief,
packte
ich
auch
bald
meine
Kamera
weg.
Lediglich
der
Gegenverkehr
brachte
mich
immer
mal
wieder
ins
Stocken.
Ich
wäre
ja
um
diese
Uhrzeit
nicht
mehr
zu
den
Pools
gelaufen,
aber
vielleicht
war
dies
ja
DIE
Sonnenuntergangs-Location
schlechthin.
Ich
hätte
auf
jeden
Fall
keine
Lust
gehabt,
den
Weg
im
Dunklen
zurückzulaufen.
Außerdem
war
es
in
der
Sonne
mit
14
°C
schon
recht
kühl.
Ohne
Sonne
wollte ich mir die Temperaturen gar nicht erst vorstellen.
Nach
fast
genau
zwei
Stunden
war
ich
zurück
am
Parkplatz
und
tauschte
die
Schuhe,
ging
noch
kurz
zur
Toilette
und
machte
mich
dann
sogleich
auf
den
Rückweg.
Der
Blick
auf
Mt.
Lassen
war
jetzt
leider
kein
Foto
mehr
wert
und
ich
ärgerte
mich
schon
etwas,
dass
ich
auf
dem
Hinweg
nicht
wenigstens
einmal
kurz angehalten hatte. Aber vorbei ist vorbei. Dann muss ich halt nochmal hierher.
Um
19:20
Uhr
saß
ich
im
Auto
und
war
auf
der
Rückfahrt.
Im
Ressort
kam
ich
aber
erst
eine
Stunde
später
an,
da
ich
doch
noch
nach
einem
Restaurant
suchte.
Ich
hatte
so
eine
Lust
auf
ein
Steak.
Aber
meine
Suche
blieb
leider
erfolglos.
Im
Ressort
angekommen
half
ich
noch
einem
ziemlich
betrunkenen
Rentner
sein
Zimmerlicht
zu
finden.
Er
kapierte
in
seinem
zugedröhnten
Zustand
nicht,
dass
der
Schalter
für
das
Deckenlicht
nur
ein
Fake
war,
denn
dort
befand
sich
überhaupt
keine
Lampe.
Ich
schaltete
ihm
kurzerhand die Lampe auf dem Highboard an und wünschte ihm einen schönen Abend.
Bevor
ich
unter
die
Dusche
bin,
schmiss
ich
noch
mein
Netbook
an,
um
die
Fotos
des
Tages
zu
überspielen.
Diese
waren
dann
auch,
nachdem
ich
bettfein
war,
überspielt,
so
dass
ich
sie
mir,
während
ich
mein
halbes
Sandwich
mit
ein
paar
Barbecue
Chips
verdrückte,
in
Ruhe
anschauen
konnte.
Menno,
war
das
heute
ein
toller
Tag.
Mit
einem
leckeren
Bier
spülte
ich
mir
den
Gedanken
an
ein
Steak
einfach
weg. Licht aus war heute erst gegen 23:00 Uhr.
Prolog
1. Tag
Frankfurt - San Francisco, CA
~ Ankunft
2. Tag
San Francisco, CA - Santa Cruz, CA
~ Golden Gate Bridge
~ Colma - Grab von Wyatt Earp
~ Point Montara Lighthouse
~ Bean Hollow State Beach
~ Pigeon Point Lighthouse
~ Ano Nuevo State Reserve
~ Paradise Park Covered Bridge
~ Natural Bridges SB, Santa Cruz, CA
~ Mark Abbott Memorial Lighthouse
~ Santa Cruz - Boardwalk
~ Walton Lighthouse, Santa Cruz, CA
3. Tag
Santa Cruz, CA - Monterey, CA
~ Pinnacles National Park
4. Tag
Monterey, CA
~ Monterey, CA
- Aquarium
- Downtown Monterey
- Pacific Grove
- Fishermans Warf
5. Tag
Monterey, CA
~ Rocky Creek Bridge
~ Bixby Creek Bridge
~ Pfeiffer Big Sur State Park
~ Point Lobos State Natural Reserve
6. Tag
Monterey, CA - Morro Bay, CA
~ Highway No. 1 California
~ McWay Fall
~ Pacific Vallay Bluff Trail
~ See-Elefanten bei Piedas Blancas
~ Morro Bay, CA
7. Tag
Morro Bay, CA - Santa Monica, CA
~ Avilar Beach, San Luis Obispo, CA
~ Pismo Beach, CA
~ Santa Barbara, CA
~ Santa Monica, CA
8. Tag
Santa Monica, CA - Los Angeles, CA
~ Los Angeles, CA
- Ingelwood, Donut
- El Pueblo de Los Angeles
- Hollywood Boulevard
9. Tag
Los Angeles, CA - Taft, CA
~ Los Angeles, CA
- Pierce Brothers Westwood Village
- Memorial Park
- Mulholland Drive
~ Carrizo Plain NM
10. Tag
Taft, CA - Three Rivers, CA
~ Exeter, CA
~ Sequoia National Park, CA
11. Tag
Three Rivers, CA - Cedar Grove, CA
~ Sequoia/Kings Canyon NP, CA
12. Tag
Cedar Grove, CA - Fresno, CA
~ Kings Canyon NP, CA
13. Tag
Fresno, CA - Jamestown, CA
~ Yosemity National Park
- Glacier Point
- Sentinel Dome Trail
- Taft Point Trail
- Yosemite Valley
14. Tag
Jamestown, CA - Lee Vining, CA
~ Jamestown, CA
~ China Camp, CA
~ Yosemite NP - Tioga Road
~ Lee Vining
~ Mono Lake
15. Tag
Lee Vining, CA - Reno, NV
~ Bodie State Historic Park, CA
~ Genoa, NV
~ Virginia City, NV
~ Reno, NV
16. Tag
Reno, NV- Old Station, CA
~ Red Rock Road, NV
~ Lassen Volcanic NP
- Cinder Cone Trail, CA
- Bumpass Hell, CA
17. Tag
Old Station, CA - Eureka, CA
~ Shasta State Historic Park, CA
~ Whisteytown Lake, CA
- Crystal Creek Fall
~ French Gulch
~ Weaverville, CA
~ Helena Ghost Town, CA
~ Burnt Ranch Store, CA
~ Eureka, CA
18. Tag
Eureka, CA - Fort Bragg, CA
~ Eureka, CA
~ Avenue of the Giants
~ Ferndale, CA
~ Lost Coast, CA
~ Pacific Coast, CA
19. Tag
Fort Bragg, CA - Gualala, CA
~ Jud Handle State Reserve, CA
~ Point Cabrillo Lightstation, CA
~ Russian Gulch SP, CA
~ MacKerricher SP, CA
~ Point Arena Lighthouse, CA
20. Tag
Gualala, CA - Point Reyes, CA
~ Bowling Ball Beach, CA
~ Hearn Gulch Coastal Access
~ Salt Point SP, CA
~ Fort Ross State Historical Park, CA
~ Sonoma Coast SB, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
21. Tag
Point Reyes, CA - San Francisco, CA
~ Point Reyes Seashore NP, CA
~ Point Reyes Lighthouse, CA
~ Bolinas Bay, CA
~ Golden Gate Bridge, CA
~ San Francisco, CA
22. Tag
San Francisco, CA
~ San Francisco, CA
- Golden Gate Park
- High Ashbury
- Lands End
- Sutro Baths
- Baker Beach
- Presidio
23. Tag
San Francisco, CA
~ Fahrradtour San Francisco bis
Sausalito
~ Fort Point
~ Hausboot-Kollonie in Sausalito
~ Berg und Tal
24. Tag
San Francisco, CA - Frankfurt, Hessen
~ San Francisco
- Impressionen