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Da die Sonne erst nach 7:00 Uhr aufgehen sollte, ließen wir es heute etwas gemütlicher angehen als gestern und waren deshalb erst um 6:00 Uhr beim Frühstück. Caro und Willi hatten wir schon verpasst. Ihr Auto stand nicht mehr auf dem Parkplatz. So gegen 6:30 Uhr machten wir uns - gut gestärkt - auf den Weg zum Shuttlebus-Parkplatz. Auch heute Morgen war alles wieder super organisiert. Die Tickets kauften wir wieder via Kreditkarte und schwups saßen wir im Bus, der uns zur Balloon-Plaza brachte. Laut Zeitanzeige meiner Kamera schoss ich um genau 7:00 Uhr dieses Foto. Ich finde es ja echt lustig, dass ein Ballon, der Reklame für eine mexikanische Biersorte macht, als erster mit der US-Flagge aufsteigt. Da liegt ja schon etwas Ironie in der Luft. Die nächste Stunde fotografierten wir, was das Zeug hielt. Leider stiegen nicht so viele Ballons auf einmal auf, wie wir es uns vorgestellt hatten. Ob dies am Wind lag oder daran, dass zum Ende der Fiesta die Luft etwas raus war, keine Ahnung. A b e r auch mit weniger Ballons war das Ge- tümmel ein toller Anblick. Gerne hätten wir noch ein paar Special Shape-Balloons gesehen, aber die waren wohl schon alle abgereist. Dafür gab es aber Besucher mit besonderen Gesichtsmasken. Die besten Fotos gab es, nachdem die Sonne etwas höher am Himmel stand. Jetzt leuchteten die bunten Ballons richtig vor dem blauen Himmel. Wie ihr sehen könt, hatten wir wieder richtiges Glück mit dem Wetter. Es war kein Wölkchen am Himmel, dafür war es aber auch heftig kalt. Wir ärgerten uns, dass wir unsere Leggins, die wir extra dafür eingepackt hatten, heute Morgen nicht angezogen hatten. Jetzt half nur Zittern und sich warme Gedanken machen. Als nicht mehr so viele Ballons aufstiegen, stellten wir uns zu einem, der gerade damit anfing Heißluft einzublasen. Da uns ja nichts hetzte, schauten wir uns das gesamte Aufstiegsprocedere an. Und weil es so schön war, gibt es das auch als Slideshow. Anschließend spazierten wir noch etwas über das Gelände, nahmen an einer Jeep-Verlosung teil und schlenderten anschließend noch einmal durch den Kunstmarkt. Gabi erstand dabei ein paar schöne Türkisohrringe. Um 9:15 Uhr standen wir schon wieder in der Warteschlange vom Bus, der heute etwas auf sich warten ließ. Ich schätze mal, dass wir gegen kurz nach 10 Uhr wieder im Motel waren. Hier gingen wir noch schnell beim Frühstück vorbei. Leider waren wir zu spät. Es gab nur noch Kaffee. Auf dem Weg zum Zimmer trafen wir Caro und Willi, die gerade beim Beladen ihres Autos waren. Natürlich erzählten wir uns noch kurz unsere Erlebnisse. Wir stellten fest, dass wir wohl ganz in der Nähe voneinander gestanden hatten und wünschten uns gegenseitig noch eine gute Reise. Nachdem wir luftigere Kleidung angezogen hatten und unsere Sachen ins Auto verstaut waren, verließen auch wir das Motel. Anschließend suchten wir noch einen Walmart. Bis wir dann tatsächlich Albuquerque hinter uns gelassen hatten, war es schon kurz vor 11:00 Uhr. Die erste Stunde fuhren wir zügig über die US 550 und erfreuten uns der Landschaft. Wenn wir dieses Tempo gehalten hätten, wären wir eine Stunde später am Angel Peak gewesen. Aber.... ...auf der Höhe von Jemez wurden wir von schöner Herbstdeko zum Anhalten verführt. Natürlich mussten wir hier erst einmal ausführlich fotografieren. Kein Wunder bei so einem hübschen Model. Anschließend gingen wir auch noch in den General Store. Der Laden war wirklich eine Ansammlung von Kuriositäten. Angeführt von zwei Räumen, die komplett mit Jagdtrophäen gefüllt waren. Ich finde so etwas ja immer gruselig. Trotzdem hab ich es fotografiert. Natürlich kamen wir mit den Verkäuferinnen ins Gespräch. Dabei erfuhren wir, dass es in Jemez-Pueblo heute einen Indianer-Markt geben würde. Zwei andere Kundinnen bestätigten dies und rieten uns, dorthin zu fahren. Da wir eh nichts anderes vorhatten, schlugen wir diesen Weg ein. Wir fuhren nun auf der NM 4 . Schon nach wenigen Meilen kamen wir an dieser netten Kirche vorbei. Nach weiteren 5 Meilen erreichten wir Jemez-Pueblo. Hier war richtig was los. Wir suchten uns schnell einen Parkplatz und schlenderten zum Walatowa Visitor Center. Hier fand gerade eine Tanzvorführung statt. Klar, dass wir uns das erst einmal anschauten. Anschließend schlenderten wir etwas über den kleinen Markt. Wirklich Interessantes gab es hier allerdings nicht zu kaufen, bis auf die bemalten Kuhschädel, die natürlich für den Transport nach Deutschland etwas zu groß waren. Nachdem wir genug gesehen hatten, besuchten wir das Visitor Center. Da wir nicht wussten, was wir in dieser Gegend noch sehen könnten, fragten wir eine der Angestellten. Diese gab uns auch bereitwillig A u s k u n f t . Ganz ungewöhnlich für eine Native, die ja sonst eher immer etwas wortkarg sind. A u s g e s t a t t e t mit Infos für die nächste Woche verließen wir das Visitor Center und machten uns auf den Weg, weiter auf der NM 4 in Richtung Norden. Hier schien es einiges zu sehen zu geben. Die Umgebung war auf jeden Fall schon einmal sehr vielversprechend. Erstaunt blickten wir auf die gelben Bäumchen. Komisch, aber mit einer bunten Herbstlaubfärbung hatten wir New Mexiko nicht in Verbindung gebracht. Da wir so in Trödellaune waren, hielten wir in San Diego und vertraten uns etwas die Füße. Kurz hinter Jemez Springs erblickten wir dann rechter Hand das Jemez State Monument . Dies sollte geöffnet sein. Der Ranger freute sich ganz offensichtlich über so viel Betrieb in seinem kleinen State Monument und hielt uns einige Zeit mit dem üblichen Fragespiel auf. Nach dem Smalltalk stiefelten wir über die Anlage. Die Kiva war leider geschlossen, deshalb gingen wir auch gleich zügig weiter zur Missionskirche. Schon alleine wegen der schönen Landschaft, in der das State Monument liegt, ist es einen kurzen Besuch wert. Uns gefiel der Rundgang, auch ohne viel über den historischen Hintergrund zu wissen. Als nächstes stoppten wir am Soda-Dam . An diesem Kalksteingebilde mussten wir einfach halt machen. Dieser aus abgelagerten, porösen Kalksteinschichten bestehende natürliche Damm staut den Jemez River. An solchen Gesteinsformationen könnte ich Stunden verbringen. Je länger man schaut, umso unterschiedlichere Strukturen entdeckt man. Kunst auf Holz konnte man außerdem hier entdecken: Natürlich stoppten wir auch am Battleship Rock . An solch einer interessanten Steinformation konnte frau nicht einfach vorbei fahren. Wir fuhren dann die NM 4 noch etwas weiter. Allerdings änderte sie plötzlich die Richtung. Da wir nicht plötzlich in Espanola rauskommen wollten, drehten wir nach dem nächsten Aussichtspunkt lieber um. Am Abzweig zur NM 126 überlegten wir kurz, ob wir hier abfahren sollten, statt den ganzen Weg zurück zu fahren. Da es sich aber bei der NM 126 um eine Gravelroad handelte und die Sonne ja auch schon ganz schön tief stand, entschlossen wir uns schweren Herzens, doch den sicheren Weg zurück zu nehmen. Ich denke, unsere Entscheidung war richtig, denn es war schon kurz vor 6, als wir dann endlich die US 550 erreichten. Wer weiß, ob wir nicht auf der Gravelroad in die Dunkelheit gekommen wären. Keine schöne Vorstellung für uns nachtblinde Hühner. Bis wir am Angels-Peak vorbei kamen, dämmerte es schon heftig. Schon in Bloomfield war es stockfinster. Farmington erreichten wir erst nach 20:00 Uhr. Da unser Zimmer im Erdgeschoss nach 3 Wochen alten Männersocken stank, wechselten wir in die erste Etage. Eine schlechte Entscheidung, wie wir am nächsten Morgen feststellen sollten. Nachdem das Gepäck auf dem Zimmer war, gingen wir erst einmal rüber ins Tequilas essen. Nachdem der Kellner merkte, dass, wenn er diesen Gesichtsausdruck und das Tempo beibehalten würde, sein Trinkgeld flöten gehen würde, klappte es auch damit. Das Essen war wie immer sehr lecker und mehr als reichlich.
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Giusewa nannten die Ureinwohner, die heute in Jemez Pueblo leben, im 14. Jahrhundert diese kleine Siedlung, um die sich das heutige State Monument rankt. Auch sie lebten, wie die meisten Pueblostämme, hauptsächlich vom Gemüseanbau, wobei hauptsächlich Bohnen, Mais und Kürbis angebaut wurden. Überragt wird die Anlage allerdings von der 1621/22 erbauten Missionskirche San José de los Jemez, die dem Ort wohl auch seinen Namen gab. Wie meist in New Mexiko wurde diese Kirche von Franziskanern erbaut, um die heidnischen Indianer zum Christentum zu bekehren. Dieses Vorhaben führte in dieser Gegend aber erst einmal zu wenig bis keinem Erfolg. Die Kirche wurde niedergebrannt. Um 1640 verließen die Franziskaner diese Mission.
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Meilen: 240 Wetter: Morgens bei der Fiesta s....kalt, mittags sehr angenehm in der Sonne, abends wieder merklich kühler Highlight: das kleine Pow Wow und alles an der NM 4 Motel: Americas Best Vallue Inn, Farminton, 211,35 $ (3 Nächte) Das mit Abstand schlechteste Motel auf unserer Tour. Für mich: ein absoluten No-Go Schlechter Service und schmutzige Überdecken, die erst, nachdem wir sie auf die Rezeption gelegt haben, gewechselt wurden. Abendessen: Tequilas, wie immer +++ Fotogalerie: Albuquerque-Balloonfiesta-2, Entlang der NM 4, Jemez Indian Market, Jemez State Monument Karte: Google-Maps
Prolog 1. Tag Frankfurt - Denver - Golden, Co ~ Ankunft 2. Tag Golden, Co - Aspen, Co ~ Georgetown-Loop ~ Leadville, Co ~ Independence Pass 3. Tag Aspen, Co - Montrose, Co ~ John Denver Sanctuary ~ Marble Mill Site ~ Kebler Pass ~ Crested Butte ~ Curecanti NRA 4. Tag Montrose, Co ~ Adobe Badlands ~ Curecanti NRA ~ Owl Creek Pass 5. Tag Montrose, CO - Ouray, CO ~ San Juan Skyway ~ Last Dollar Road ~ Alta Ghosttown ~ Trout Lake 6. Tag Ouray, CO - Pagosa Springs, CO ~ Million Dollar Highway ~ Ironton Townsite ~ Silverton ~ Animas Forcks Ghosttown ~ Pinkerton Hot Spring 7. Tag Pagosa Springs, CO - Taos, NM ~ Wolf Creek Pass ~ Penitente Canyon ~ Rio Grande Gorge Bridge 8. Tag Taos, NM - Albuquerque, NM ~ Taos Pueblo ~ Taos 9. Tag Albuquerque, NM ~ Ballonfiesta ~ Route66 ~ Albuquerque Oldtown ~ Ballonfiesta - Special Shape Glowdeo 10. Tag Albuquerque, NM - Farmington, NM ~ Jemez Pueblo - Pow Wow ~ Jemez NHL ~ Along the NM State Road 4 11. Tag Farmington, NM ~ Bisti Badlands 12. Tag Farmington, NM ~ CO 550 ~ Aztec-Arche 13. Tag Farmington, NM - Tuba City, AZ ~ Baby Rocks ~ Monument Valley ~ Blue Canyon 14. Tag Tuba City, AZ - Kanab, UT ~ Coal Mine Canyon ~ Marble Canyon ~ Cliff Dwellers 15. Tag Kanab, UT - Page, AZ ~ Buckskin Gulch ~ Lake Powell 16. Tag Page, AZ ~ Whitehouse Trailhead ~ Paria Movieset ~ Toadstool Hoodoos 17. Tag Page, AZ ~ Edmaiers Secret 18. Tag Page, AZ - Sedona, AZ ~ Cameron Traiding Post ~ Wupatki NM ~ Sunset Crater Volcano NM 19. Tag Sedona, AZ ~ Marg’s Draw Trail ~ Airport Trail ~ Sunset at Airport Mesa 20. Tag Sedona, AZ ~ West Fork Trail 21. Tag Sedona, AZ - Laughlin, NV ~ Oak Creek Canyon Road ~ Route66 22. Tag Laughling, NV - Overton, NV ~ Nelson ~ Valley of Fire SP 23. Tag Overton, NV ~ Valley of Fire SP 24. Tag Overton, NV - Stovepipe Wells, CA ~ Titus Canyon ~ Mesquite Flat Dunes 25. Tag Stovepipe Wells, CA - Las Vegas, NV ~ Borax Museum ~ Zabriskie Point 26. - 28. Tag Las Vegas, NV ~ Pow Wow ~ Pinball Museum ~ Freemond Street ~ Abflug
Albuquerque, Balloon-Fiesta