zurück  zurück zurück  zurück weiter  weiter weiter  weiter
Gestern    Abend    waren    wir    wieder    schneller    eingeschlafen    als    gedacht.    Selbst    Gabi    die    Nachteule wunderte   sich   Tag   für   Tag,   wie   früh   sie   immer   einschlief.   So   wurden   wir   auch   heute   recht   früh   wach. Nach   einem   guten   Frühstück   waren   wir   dann   auch   schon   gegen   7:30   Uhr   abfahrbereit.   Als   wir   gerade   am auschecken    waren,    trafen    wir    noch    kurz    das    nette    Paar    vom Bodensee   und   verquatschten   uns   noch   ein   bisschen.   Um   7.45   Uhr waren   wir   dann   aber   wirklich   auf   dem   Weg.   Mussten   wir   auch,   denn wir hatten heute noch eine ganz schöne Strecke vor uns. Wie   geahnt,   zog   sich   die   Strecke   über   den   Highway   95   wie   ein Kaugummi.   Wir   brauchten   gut   zwei   Stunden   bis   wir   in   der   Ferne schon ein – was eigentlich? Raststättenschild? sahen. Ich   wusste   gar   nicht,   dass   die   Aliens   inzwischen   auch   hier   gelandet   waren.   So   schnell   geht’s.   Der   Shop mit   Diner   gehörte   zu   einer   Tankstelle.   Neben   jeder   Menge   Alienkram   gab   es   auch   kalte   Cola.   Bei   den Temperaturen schlugen wir gleich zu und holten uns je einen Eimer. Nun   war   Beatty   auch   nicht   mehr   weit   entfernt.   Eigentlich   wollte   ich   ja   auch   noch   in   Rhyolite   vorbei,   aber wegen   der   fortgeschrittenen   Zeit   sparten   wir   uns   das   und   stoppten   nur   kurz   in   Beatty.   Kurz   darauf   waren wir   wieder   auf   unserem   Weg.   Dieser   sollte   uns   durch   den   Titus   Canyon   ins   Death   Valley   führen.   Auf diese Tour hatte ich mich schon lange gefreut. Schon gleich am Anfang lockten interessante Felsmassive. Gegen   11:00   Uhr   verließen   wir   den   Asphalt.   Anfangs   war   die   Strecke   auch   noch   sehr   gut   zu   fahren.   Die Piste   war   noch   recht   eben   und   breit   und   wir   fuhren   auf   losem   Kies.   Wie   es   aussah,   war   die   Strecke   frisch gegratet.   Dies   änderte   sich,   als   wir   uns   dem   White   Pass   näherten.   Ab   jetzt   wurden   nicht   nur   die Felswände   interessanter,   auch   die   Straße   wurde   immer   ruppiger.   Ab   hier   war   eindeutig   Highclearance erforderlich. Gabi war wieder einmal froh, dass ich fuhr.  Zum   Glück   waren   wir   inzwischen   alleine   unterwegs.   Anfangs   hatten   uns   zwei   Tourenwagen   überholt. Diese   fuhren   allerdings   auch   in   einem   Affenzahn   über   den   Kies.   Die   Touris,   die   drin   saßen,   hatten   sicher ihre helle Freude. Ich hätte ihnen bei diesem Tempo wohl ins Auto gekotzt. Da   niemand   hinter   uns   her   kam   (der   PKW,   den   wir   überholt   hatten,   war   wohl   umgedreht),   hatten   wir immer ausreichend Platz für Fotostopps.  In   der   Senke   zwischen   dem   White   und   dem   Red   Pass   war   die   Route   echt   heftig.   Hier   trafen   wir   immer öfter   auf   tiefe   Furchen   und   hohe   Absätze.   Meist   leider   mitten   in   den   engen   Kurven.   Ich   bekam   schon langsam   einen   Krampf   im   Bein,   vom   ewigen   Auf-der-Bremse-Stehen.   Außerdem   schaukelte   das   Auto manchmal   heftig   hin   und   her,   was   gar   nicht   gut   für   meinen   Magen   ist.   Denn   ich   bin   zwar   absolut schwindelfrei,   aber   schaukeln   kann   ich   gar   nicht   leiden.   Ich   muss   gestehen,   dass   mir   spätestens   hier   die Piste   auf   den   Keks   ging.   Nicht   dass   mir   diese   Fahrerei   große   Schwierigkeiten   bereitet   hätte,   aber   auf Asphalt   fährt   es   sich   einfach   entspannter   und   man   kann   die   Landschaft   viel   besser   genießen.   So   musste ich die meiste Zeit den Blick stur auf den Weg halten. Trotzdem   genoss   ich   die   wenigen   Fotostopps   sehr.   Die   Landschaft   war   aber   auch   ausgesprochen   schön. Genau   so   hatte   ich   es   mir   vorgestellt.   Inzwischen   hatten   wir   den   höchsten   Punkt   des   Red   Passes   hinter uns.   Beim   Bergabfahren   konnten   wir   schon   von   weitem   die   Reste   von   Leadfield,   einer   alten   Minenstadt, erkennen. Als   wir   näher   heran   kamen,   sahen   wir,   dass   einer   der   Tourenwagen   dort   parkte.   Von   den   Insassen   war keine   Spur.   Lediglich   der   Fahrer   vertrat   sich   hier   die   Füße.   Da   wir   keine   Lust   hatten,   seinen   Staub   zu schlucken, machten wir nur ein paar Knipsies und fuhren dann rasch weiter. Wir   näherten   uns   nun   dem   Titus   Canyon.   Was   wir hier    als    Erstes    erblickten,    konnten    wir    kaum glauben.    Vor    uns    liefen    etwa    15    –    20    Asiaten, inmitten   des   Gerölls,   und   das   bei   einer   Mittagshitze von   etwa   30   °C   im   Schatten.   So   bekloppt   möchte ich   auch   mal   sein!   Wenn   der   Weg   ja   wenigstens noch   schön   gewesen   wäre.   Da   aber   der   Boden   so uneben   war,   musste   man   wirklich   dauernd   auf   den Boden   schauen,   um   sich   nicht   zu   vertreten.   Die Wanderer    bekamen    von    den    schönen    Felsen überhaupt nichts mit. Zu   diesem   Zeitpunkt   gingen   wir   noch   davon   aus,   dass   es   sich   um   eine   absolut   abgespacte   Luxustour handeln   würde   und   am   Ende   sicherlich   ein   tolles   Büfett   für   die   Teilnehmer   aufgebaut   wäre,   aber   bei   der Ausfahrt   aus   dem   Canyon   konnten   wir   erkennen,   dass   hier   -   außer   dem   anderen   Kleinbus   -   nichts   auf   die Teilnehmer wartete. Während   wir   noch   über   die   verrückten   Asiaten   schmunzelten,   kamen   uns   die   mächtigen   Felswände   des Titus   Canyons   immer   näher.   Leider   lagen   die   Felsen   meist   schon   im   Schatten.   Trotzdem   war   es   ein   sehr beeindruckender Anblick. Die   weitere   Fahrt   bis   nach   Stovepipe   Wells   durch das   Death   Valley   war   entspannend   und   ereignislos. So   gegen   13:30   Uhr   standen   wir   an   der   Rezeption. Wie    schon    vermutet    bekamen    wir    noch    kein Zimmer,   aber   dafür   eine   Karte   für   den   Pool.   Mit mehr     hatten     wir     auch     nicht     gerechnet.     Wir schnappten    die    Karte,    vier    Handtücher,    unseren Cooler und spazierten zum Pool. Hier   gönnten   wir   uns   neben   einem   kleinen   Picknick ein     abkühlendes     Bad.     Inzwischen     hatte     das Thermometer die 35 °C überschritten. Um   ½   4   gingen   wir   wieder   rüber   zum   Office   und   bekamen   unseren   Zimmerschlüssel.   Im   Zimmer   zogen wir   uns   nur   schnell   um   und   luden   unser   Gepäck   aus.   Anschließend   fuhren   wir   dann   weiter   zu   den Sanddünen von Mesquite Flat. Hier wollten wir bis zum Sonnenuntergang bleiben. Zum   Glück   hatte   es   etwas   abgekühlt.   Die   Temperaturen   betrugen   nun   nur   noch   so   ca.   30   °C.   Durch   das laue    Lüftchen,    das    angenehm    blies,    war    es    ganz    gut    auszuhalten.    Nachdem    wir    geparkt    hatten schnappten   wir   uns   unsere   Rucksäcke,   die   wir   schon   im   Zimmer   gepackt   hatten,   wechselten   unser Schuhwerk und machten uns auf den Weg direkt zur höchsten Düne. Bis   wir   endlich   dort   ankamen,   kamen   wir   einige Male   so   richtig   ins   Schwitzen.   Da   wir   aber   genug Zeit   hatten,   nutzten   wir   immer   mal   wieder   einen Fotostopp   zum   Ausschnaufen.   Gabi   war   von   der Landschaft   genau   so   fasziniert   wie   ich   und   konnte sich      an      dem      Bergab      und      Bergauf      der Dünenlandschaft auch nicht satt sehen. Erstaunlicher     Weise     waren     wir     fast     alleine unterwegs.   Vor   uns   lief   lediglich   ein   Paar.   Als   ich letztes   Jahr   um   diese   Uhrzeit   hier   war,   bevölkerten sicher   um   die   20   Personen   die   Dünenlandschaft. Keine   Ahnung,   wohin   all   die   Menschen,   deren   Fahrzeuge   auf   dem   Parkplatz   standen,   verschwunden waren. Uns war's wurscht, bzw. gerade recht. Einsamkeit passt irgendwie zur Wüste. Auf   der   höchsten   Düne   richteten   wir   uns   gemütlich   ein   bis   zum   Sonnenuntergang.   Erst   mit   dem   letzten Licht verließen wir die Düne. Da es zu dunkel zum Fotografieren war, gibt es davon keine Fotos. Zurück   in   Stovepipe   Wells   gingen   wir   gleich   in   die Bar.   Hier   gönnten   wir   uns   je   ein   Bier   und   einen Burger.   Alles   war   sehr   lecker.   Als   wir   anschließend zurück      in      unser      Zimmer      gehen      wollten, bemerkten    wir,    dass    die    Sterne    so    schön    am Himmel   blinkten   und   sogar   die   Milchstraße   gut   zu sehen   war.   So   beschlossen   wir,   unser   Gute-Nacht- Bier     draußen     unter     dem     Sternenhimmel     zu genießen.
24. Tag 26. Oktober 2013 – Overton, NV – Stovepipe Wells, CA Von nun an geht’s bergab Entlang des Highway 95, Nevada Entlang des Highway 95, Nevada Entlang des Highway 95, Nevada Entlang des Highway 95, Nevada Entlang des Highway 95, Nevada Entlang des Highway 95, Nevada On the Road, Nevada On the Road, Nevada Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP
Ein paar wenige Infos zu Leadfield: Obwohl   schon   1905   Erz   gefunden   wurde,   entstand   erst   1926   hier   eine   Siedlung.   Sie   existierte   nur ein   Jahr.   Gerade   lange   genug,   dass   eine   Straße   bis   hierher   gebaut   werden   konnte.   Zwischen   1926   1927   suchten   etwa   300   Glücksritter   hier   nach   Gold.      Es   gab   sogar   eine   Post.   Als   die   Goldader,   die wohl   nie   wirklich   groß   war,   verebbte,   verließen   die   Menschen   die   Stadt   wieder.   Was   für   eine   kurze Geschichte.
Leadfield, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP Leadfield, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Titus Canyon, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP Mesquite Sands Sand Dunes, Death Valley NP
Meilen: 230 Wetter: Morgens ca. 13:°C sonnig, tagsüber bis zu 36 °C, abends immer noch angenehm warm. Highlights: Der Red Pass und der Sternenhimmel Motel: Stovepipe Wells Hotel, 182,56 $ unsere mit Abstand teuerste, aber nicht beste Unterkunft. Wie in allen NP stimmt auch hier das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Die Zimmer sind groß, sauber und die Betten bequem. Aber für diesen Preis erwartet man normalerweise etwas Besonderes und das ist hier nicht das Hotel, sondern die Landschaft. Würde ich es wieder buchen? Sicher! Obwohl ich mich auch wieder ärgern würde :-) Fotos: Titus Canyon, Mesquite Flat Sand Dunes Karte: Google-Maps
Stovepipe Wells Hotel, Death Valley NP Stovepipe Wells Hotel, Death Valley NP Stovepipe Wells Hotel, Death Valley NP Stovepipe Wells Hotel, Death Valley NP
Prolog 1. Tag Frankfurt - Denver - Golden, Co ~ Ankunft 2. Tag Golden, Co - Aspen, Co ~ Georgetown-Loop ~ Leadville, Co ~ Independence Pass 3. Tag Aspen, Co - Montrose, Co ~ John Denver Sanctuary ~ Marble Mill Site ~ Kebler Pass ~ Crested Butte ~ Curecanti NRA 4. Tag Montrose, Co ~ Adobe Badlands ~ Curecanti NRA ~ Owl Creek Pass 5. Tag Montrose, CO - Ouray, CO ~ San Juan Skyway ~ Last Dollar Road ~ Alta Ghosttown ~ Trout Lake 6. Tag Ouray, CO - Pagosa Springs, CO ~ Million Dollar Highway ~ Ironton Townsite ~ Silverton ~ Animas Forcks Ghosttown ~ Pinkerton Hot Spring 7. Tag Pagosa Springs, CO - Taos, NM ~ Wolf Creek Pass ~ Penitente Canyon ~ Rio Grande Gorge Bridge 8. Tag Taos, NM - Albuquerque, NM ~ Taos Pueblo ~ Taos 9. Tag Albuquerque, NM ~ Ballonfiesta ~ Route66 ~ Albuquerque Oldtown ~ Ballonfiesta - Special Shape    Glowdeo 10. Tag Albuquerque, NM - Farmington, NM ~ Jemez Pueblo - Pow Wow ~ Jemez NHL ~ Along the NM State Road 4 11. Tag Farmington, NM ~ Bisti Badlands 12. Tag Farmington, NM ~ CO 550 ~ Aztec-Arche 13. Tag Farmington, NM - Tuba City, AZ ~ Baby Rocks ~ Monument Valley ~ Blue Canyon 14. Tag Tuba City, AZ - Kanab, UT ~ Coal Mine Canyon ~ Marble Canyon ~ Cliff Dwellers 15. Tag Kanab, UT - Page, AZ ~ Buckskin Gulch ~ Lake Powell 16. Tag Page, AZ ~ Whitehouse Trailhead ~ Paria Movieset ~ Toadstool Hoodoos 17. Tag Page, AZ ~ Edmaiers Secret 18. Tag Page, AZ - Sedona, AZ ~ Cameron Traiding Post ~ Wupatki NM ~ Sunset Crater Volcano NM 19. Tag Sedona, AZ ~ Marg’s Draw Trail ~ Airport Trail ~ Sunset at Airport Mesa 20. Tag Sedona, AZ ~ West Fork Trail 21. Tag Sedona, AZ - Laughlin, NV ~ Oak Creek Canyon Road ~ Route66 22. Tag Laughling, NV - Overton, NV ~ Nelson ~ Valley of Fire SP 23. Tag Overton, NV ~ Valley of Fire SP 24. Tag Overton, NV - Stovepipe Wells, CA ~ Titus Canyon ~ Mesquite Flat Dunes 25. Tag Stovepipe Wells, CA - Las Vegas, NV ~ Borax Museum ~ Zabriskie Point 26. - 28. Tag Las Vegas, NV ~ Pow Wow ~ Pinball Museum ~ Freemond Street ~ Abflug